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Ein Leben nach dem Tod? Gibt es das wirklich?
Adminstratoren & SL
Super-Moderator & SL
Moderatoren
.Forengründung. 16. Oktober 2010
.Foreneröffnung. 19. Oktober 2010
.Rollenspielstart. 19. Oktober 2010 !derzeit gestoppt!
.Rudel-Übersicht. 9 Fähen | 10 Rüden
0 Jungwölfe | 0 Altwölfe
2 Unbekannte | 0 Bekannte Fremde
.Erste Mitglieder. Tamira, Trian, Azika, Angel
!!Aufnahmestopp!! nicht aktiv
!!Gesucht!! Altwolf
.Neustes Mitglied. Nayla
.Jahreszeit. Frühjahr | April
.Tageszeit. Abend | 20:00 Uhr
.Wetter. Die Sonne verschwindet von dem Himmel und die Wolken leuchten schön rosa. Das Wetter ist immer noch warm, doch sollte man die Nacht noch nicht unterschätzen. Die Temperaturen betragen ca. 12°C was noch relativ warm war. Es regnet nicht, dennoch ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch.
»Seid ihr denn alle tot, geliebte Bilder jener verzauberten Zeit? Ja, ihr starbet, ihr welktet! Ich aber Lebe, und wenn mir der nächst Sturm Eure Asche vom Haupt und den Schleier vom Herzen reißt Funkelt die Krone, glühn alle Sterne neu _______________________________________________von Hermann Hesse__
.Das Rudel von dem wir erzählen ist ein Altes, eines mit Tradition, Geschichte. Eines mit Geist. Schon über Jahrzehnte hinweg wurden die Reviergrenzen immer wieder frisch markiert. Alle paar Jahre erkannte man einen neuen Duft und ein neuer Alphawolf trat aus den Reihen der treu ergebenen Gefährten hervor. Jenes Rudel, man nannte sie die Gottbehüteten, vermochte jede Herausforderung zu meistern. Sie überstanden harte Winter und Hungersnöte, Epidemien und Seuchen, Brände und gar den silbrigen, tosenden Todesstäben der Menschen konnten sie entfliehen. Denn ihr Wald war es der stets Unantastbar blieb. In den sie sich zurück ziehen konnten, neue Kraft zu sammeln vermochten. Über Generationen hinweg entwickelte sich so zwischen den einzelnen Gliedern des Rudels eine unbegreifliche, gar göttliche Verbindung des Vertrauens. Sie waren im Geiste eins geworden und pflegten eine wahrhaftig besondere Beziehung zu den Wolfsgöttern. Aber vor allem hatten sie diese klare Sicht, diesen Abstand zu allen Dingen und hoch geschätzt war ihre Meinung im Wald.
.Doch nicht ewig währte diese Blütezeit des Rudels. Denn an jenem, nur allzu schicksalhaftem Tag im Frühjahr da kamen sie – die Menschen. Sie fällten Baum für Baum und jedes Mal wenn ein solcher mit einem ungeheuren Knacken und Krachen zu Boden stürzte hörte man den Wald vor Schmerz schreien. Zwei Monate lang ging es so bis sie ihn vollends vernichtet hatte. Vereinzelt noch ragten Büsche aus der kargen Landschaft hervor doch ansonsten gab es hier nichts außer den Geruch nach Tod und Verwesung. Denn mit den Seelen des Waldes, mit Bäumen, waren auch nur allzu viele Schützlinge dieser gestorben. Wo man auch hinsah. Unter den mächtigen Ästen der gefallenen Giganten sah man zerquetschte Leiber toter Vögel, Eichhörnchen oder Kaninchen hervorragen. Tag für Tag beteten die Wölfe, dass die Menschen nicht wieder kommen mochten. Doch es schien als habe der göttliche Geist sie verlassen. Denn ihre verzweifelten Gebete wurden nicht erhört. Und nur wenige Monde später kamen sie wieder. Kamen mit noch größeren Maschinen, mit noch mehr Lärm. Und dann vernichteten sie den Wald vollends. Noch ehe man sich versah ragten riesige, kalte Bauten dem Himmel entgegen und dort wo einst Hirsche grasten, fuhren nun die tosenden, blitzschnellen Ungetüme der Menschen. Zwischen all dieser Architektur und den kreischenden Autos schien kein Platz mehr für das Rudel.
.Aber der Geist der in ihren Seelen wohnte, er war noch nicht vollends erloschen. Und so rafften sie sich wieder auf. Sogen die verpestete Luft ein die vor dem Gestank der Abgase strotzte. Doch auch dies vermochte es nicht die Flamme ihres Herzens zu löschen. Und so kehrten sie in ihr altes Revier zurück doch sie fanden nichts was ihnen auch nur im Geringsten bekannt gewesen wäre. Der Geist des Waldes, er schien erstickt in der dreckigen Luft der Stadt. Und da erkannten sie, dass das Leben das sie kannten ein Ende genommen hatte. Dass sie nun allesamt neu geboren werden mussten. Ganz von vorne beginnen. _______________________________________________Dies scheint unser Leben zu sein__
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